|
Mein kleiner Sonnenschein |
|
Der neue Stammhalter wächst heran! |
 |
|
 |
|
 |
|
 |
|
 |
|
 |
|
 |
|
 |
|
 |
|
 |
|
 |
|
 |
|
 |
|
 |
|
 |
|
 |
|
 |
|
 |
|
|
 |

Suchmaschinenoptimierung
|
Vitamine
Vitamine gerade während der Schwangerschaft
A, B, C, D, E, ...
... als Alphabet werden diese Buchstaben erst in ein paar Jahren für Ihren kleinen Sprössling wichtig sein, aber als Vitamine schon vom ersten Tag an. „Auf welche Vitamine muss ich besonders achten?“ und „Wo sind diese Vitamine überall drin, außer in Vitaminbrausetabletten?“. Für alle, die diese oder ähnlich Fragen haben, stellen wir hier die Vitamine mit Namen vor und erklären kurz, welche für was bei Ihrem Baby und Ihnen zuständig sind.
Zu allererst einmal werden die Vitamine in wasserlösliche (z.B. B-Gruppe, Vitamin C) und fettlösliche (z.B. Vitamin A, D und E) Vitamine unterschieden. Für Sie ist hier entscheidend, dass Sie von den wasserlöslichen ruhig zu viel aufnehmen dürfen, von den aber fettlöslichen nicht. Denn ihr Körper schwemmt die meisten überschüssigen wasserlöslichen Vitamine täglich aus Ihrem Körper wieder heraus, die fettlöslichen jedoch werden gespeichert.
Die wasserlöslichen Vitamine
Da die meisten nicht vom Körper gespeichert werden können, sollten Sie bei den wasserlöslichen Vitaminen auf eine tägliche Aufnahme achten.
Die B-Gruppe
Zu den Vitaminen der B-Gruppe gehören zum Beispiel B1, B2, B6, Biotin und Niacin, um nur ein paar zu nennen. Für Ihr Baby sind die B-Vitamine unter anderem entscheidend für das Wachstum, die Immunabwehr, das Nervensystem und die Stoffwechselfunktionen. Ein Mangel kann hier zu einer Schwangerschaftsvergiftung (Gestose) führen. Jedoch können Sie sich durch eine vollkornhaltige Ernährung ausreichend mit den B-Vitaminen (außer Folsäure und B12) versorgen. Außer in Vollkornprodukten kommen Sie noch in Milchprodukten, Fisch, magerem Fleisch, Hülsenfrüchten, Obst, Kartoffeln und Nüssen vor.
Da die zwei Vitamine Folsäure und B12 der B-Gruppe besonders lebensnotwendig sind, haben wir sie hier extra beschrieben:
Die Folsäure ist am Anfang Ihrer Schwangerschaft das wichtigste Vitamin für Ihr Kind, da es für alle Wachstums- und Entwicklungsprozesse zuständig ist. Außerdem ist sie zusammen mit dem Vitamin B12 für die Bildung der roten Blutkörperchen Ihres Kindes verantwortlich. Da die meisten Menschen bei einer normalen Ernährung nicht mal dreiviertel des Bedarfs von 400 µg erreichen und Ihr Bedarf, laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V., bei 600 µg liegt, sollten Sie in Ihrer Schwangerschaft und Stillzeit ein extra Folsäure-Präparat zu sich nehmen. Wenn möglich schon vor Ihrer Schwangerschaft, da für die Entwicklung Ihres Kindes in den ersten Tagen und Wochen hauptsächlich die Folsäure benötigt wird. So können Sie Neuralohrdefekten vorbeugen, welche fehlende Gehirnteile oder ein nicht richtig verschlossenes Rückenmark bei Ihrem Kind zur Folge haben können.
Achtung vor zu starker Sonneneinstrahlung auf Ihre Haut, denn dadurch wird die Folsäure in Ihrem Körper reduziert. Dieser Effekt ist bei hellhäutigen Menschen besonders stark, weil in dunkler Haut mehr Farbpigmente vor der Sonne schützen. Sie sollten also nicht versuchen nur über das Essen Ihren Folsäure-Bedarf zu decken, da Folsäure nur in manchen Lebensmitteln in geringer Höhe extra zugesetzt ist, da es noch keine festen gesetzlichen Richtlinien gibt.
Vitamin B12 ist hauptsächlich für die Bildung der Blutzellen des Eiweißstoffwechsels und des Nervensystems Ihres Kindes zuständig und am Bau der DNA beteiligt. Der Bedarf pro Tag beträgt 2-3 µg bei Schwangeren und 4 µg bei Stillenden. Sie müssen kein zusätzliches Präparat nehmen, wenn Sie nicht Vegetarierin sind, da B12 in der Leber gespeichert werden kann. Vegetarier sollten zur Sicherheit ein Vitamin B12 Präparat zusätzlich aufnehmen, da das Vitamin hauptsächlich in tierischen Produkten vorkommt und ihr Speicher deshalb eventuell schon aufgebraucht ist. Sie finden B12 in Fischen, vor allem in Austern, Heringen und Forellen und in Milch und Milchprodukten.
Vitamin C
Das wohl bekannteste Vitamin, welches sofort mit der sonnigen Farbe gelb in Verbindung gebracht wird. Wie oft kam uns ein sonniger Tag schon grau vor, wenn wir krank waren. Und wie die Sonne, hat auch das Vitamin C, durch Stärkung des Immunsystems die Aufgabe, das Dunkle zu vertreiben. Doch das ist nicht die einzige Aufgabe dieses Vitamins. Sehr wichtig für Ihr Kind – es hat eine tragende Rolle beim Aufbau von Aminosäuren und es hilft bei Ihrer Eisenverwertung mit, was durch Ihre erhöhten Blutmengen sehr wichtig für Sie beide ist.
Ihr Vitamin C Bedarf während der Schwangerschaft beträgt 100 mg, 25 mg mehr als normal und bei Stillenden 125 mg pro Tag. Wie Sie vielleicht schon wissen ist Vitamin C im Obst, vor allem in den Zitrusfrüchten, aber auch zum Beispiel in schwarzen Johannisbeeren und Erdbeeren enthalten. Darüber hinaus finden Sie es auch im Gemüse, vor allem im Blumenkohl, in Paprika, Sauerkraut, Rotkraut und in Hagebutten, Grüntee und Kartoffeln.
Da das Vitamin leider sehr empfindlich ist und sich schnell aus dem Essen heraus löst, hier ein paar Tipps für die Zubereitung:
- Lagern Sie Ihr geschnittenes Obst und Gemüse nicht zu lange an der Luft.
- Dünsten Sie Ihr Gemüse oder Obst, oder braten Sie es nur ganz kurz an und dünsten Sie es anschließend.
- Wenn Sie Gemüse abkochen müssen, verwenden Sie das Wasser nachher für eine Soße, anstatt die gelösten Vitamine mit dem Wasser wegzuschütten.
- Essen Sie zum Frühstück, zum Abendessen oder mal zwischendurch rohes Gemüse oder Obst, da dann noch die meisten Vitamine darin enthalten sind.
Die fettlöslichen Vitamine
Von Ihrem Körper aufgenommen werden können Sie nur über Fette und Öle, die einen Komplex mit ihnen eingehen und sie so in Ihre Blutbahn und die Ihres Kindes bringen.
Vitamin A und Beta-Carotin
Beta-Carotin ist ein pflanzliche Farbstoff und wird in Ihrem Körper zum Teil zu Vitamin A umgebaut. Vitamin A wird jetzt zum Beispiel für die Entwicklung der Plazenta, das Wachstum und die Bildung der Haut Ihres Kindes gebraucht. Außerdem hilft es mit, dass Ihr Baby später sehen kann. Die Vitamin A Zufuhr Empfehlung liegt für Schwangere bei 1,1 mg und bei Stillenden bei 1,8 mg pro Tag, was bei einer ausgewogenen Ernährung leicht zu erreichen ist.
Auf ein zusätzliches Präparat sollten Sie verzichten, da es bei einer Überdosierung zu Schäden an Leber und Augen, Wachstumsstörungen und Hautveränderungen bei Ihrem Kind führen kann. Nehmen Sie Vitamin A und Beta-Carotin also nur über die Nahrung auf. Beta-Carotin ist hauptsächlich in Gemüse und Obst wie zum Beispiel in Karotten, Kürbis, Tomaten, Brokkoli, Honigmelone, Mango, Orangen, Brunnenkresse und Hagebutten zu finden. Vitamin A kommt dagegen vor allem in den tierischen Produkten, wie Milchprodukten, Fisch und Eigelb vor, sowie in Butter, Margarine und Öl.
Vitamin D
Es genügt schon ein Spaziergang um die Zufuhr von Vitamin D zu erhöhen. Denn dieses kann sogar unter Einwirkung von UV-Licht, in Ihrer Haut selbst hergestellt werden! Für Ihr Baby ist es vor allem für die Einlagerung von Calcium in die Knochen und der Funktionen im Immunsystem wichtig. Der Bedarf verdoppelt sich somit bei Ihnen von 5 µg auf 10 µg während der Schwangerschaft und Stillzeit. Vitamin D können Sie hauptsächlich über Fisch (Hering), Käse (Schmelzkäse), Pilze (Steinpilze) und Eier aufnehmen.
Vitamin E
Als sogenannter Radikalfänger und somit als Schutz vor der Bildung von Krebszellen ist Vitamin E hauptsächlich bekannt. Jedoch hat es gerade bei Ihrem wachsenden Kind die wichtige Aufgabe des Eiweiß- und Fettstoffwechsels und schützt darüber hinaus Ihr Immunsystem. Ihr Bedarf an Vitamin E pro Tag steigt von 2 mg auf 14 mg und während der Stillzeit auf 17 mg. Es kommt in Milch und Eiern, Sojaprodukten (z.B. Tofu), Pflanzenölen (z.B. Leinöl, Sonnenblumenöl) und vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln wie Getreide, Nüsse und Samen vor.
|
|