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Beschwerden
Schwangerschaftsbeschwerden
Bei den typischen Schwangerschaftsbeschwerden handelt es sich nicht um ernste Erkrankungen. Sie können aber sehr unangenehm sein und die werdende Mutter zwingen, ihre Lebensweise umzustellen und sich für sich mehr Zeit zu nehmen.
Zu den typischen Schwangerschaftsbeschwerden zählen:
- Brustschmerzen
- Übelkeit und Erbrechen
- Verstopfung
- Schwangerschaftsstreifen
- Hämorrhoiden
- Krampfadern
- Rückenschmerzen
- Wadenkrämpfe
- Sodbrennen
Brustschmerzen
Unter dem Einfluss der Hormone Östrogen und Progesteron nehmen die Brüste an Volumen zu. Dies macht sich durch Brustspannen und Empfindlichkeit der Brustwarzen bemerkbar. Manchmal schmerzen die Busen richtig und tun bei vielen Bewegungen und Berührungen weh. Werden die Beschwerden zu unangenehm, hilft oft ein vorrübergehendes oder ständiges Tragen eines elastischen, gut sitzenden Büstenhalters. Manchen Frauen bringen Anwendungen mit bestimmten ätherischen Ölen Erleichterung. Brustspannen und Brustschmerzen sind typische Beschwerden in den ersten Schwangerschaftsmonaten.
Übelkeit und Erbrechen
Unter Übelkeit oder gelegentlichem Erbrechen leiden gut die Hälfte aller Schwangeren im ersten Trimenon. Die Übelkeit ist bei den meisten Frauen am Morgen am ausgeprägtsten ->"morgendliche Übelkeit" und vergeht im Laufe des Tages. Bei manchen Frauen hält sie den ganzen Tag an. Die Übelkeit kann aber auch zu allen möglichen Tageszeiten auftreten. Die schwerste Form, das unstillbare Schwangerschaftserbrechen (Hyperemesis gravidum) muss behandelt werden. Der Auslöser für die Beschwerden ist die Hormonumstellung, insbesondere der Einfluss des Schwangerschaftshormons hCG (humanes Choriongonadotropin). Mit Ende des vierten Monats vergehen diese Schwangerschaftsbeschwerden meist von selbst.
Hier einige Tipps gegen die Beschwerden:
- Essen Sie viele kleine, leicht verdauliche Mahlzeiten über den Tag verteilt.
- Frühstücken Sie im Bett. Legen Sie sich dazu schon am Abend vorher Kekse oder Zwieback mit (Kräuter-) Tee zurecht.
- Manchen Frauen helfen auch Lavendelwickel auf den Magen.
Frauen, die Sport treiben, haben weniger Schwierigkeiten mit der Schwangerschaftsübelkeit. Es wird vermutet, dass die Bewegungen die Stoffwechselprozesse im Körper beschleunigen und die Hormonumstellung erleichtern.
Verstopfung
Schon früh in der Schwangerschaft stellt sich bei ungefähr 50% der Schwangeren Darmträgheit ein. Der Grund dafür ist das Hormon Progesteron. Es setzt den Spannungszustand der glatten Muskulatur herab. Die Darmbewegungen verringern sich, die Passage des Darminhalts verlangsamt sich und im Darm wird mehr Flüssigkeit entzogen. Der Stuhl dickt ein. Es kommt zur Verstopfung. Keinesfalls sollte auf die Verstopfung mit Abführmitteln reagiert werden. Sie können dem Ungeborenen sogar schaden.
Wichtig ist es auf jeden Fall ausreichend zu trinken -> mindestens zwei Liter bis 2,5 Liter Wasser oder Kräutertee. Nehmen Sie jetzt vermehrt ballaststoffreiche Kost zu sich, wie zum Beispiel Vollkornbrot, Müsli, rohes Gemüse, Joghurt, Quark und Sauermilch.
Schwangerschaftsstreifen
Bei den meisten Schwangeren treten sogenannte Schwangerschaftsstreifen (Striae gravidarum) am Bauch, an den Hüften und Oberschenkeln sowie auf der Brust auf. Ursache ist das nun vermehrt in der Nebennierenrinde gebildete Hormon Kortison. Es verringert die Elastizität der Haut. Bei der Dehnung des Unterhautgewebes entstehen Risse, durch die Blutgefäße hindurchschimmern. Auch Veranlagung spielt eine Rolle für das Ausmaß und die Ausbildung dieser Hautveränderung. Gänzlich verhindern lassen sich die Schwangerschaftsstreifen daher meist nicht. Vorbeugen kann man mit einer gezielten Zupfmassage der betreffenden Körperregionen. Spezielle Schwangerschaftsstreifenöle machen diese Massage sehr angenehm. Allerdings kann eine zu heftige Massage in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten zu einer Fehlgeburt führen. Kaltes Abbrausen und Trockenbürstenmassagen, Gymnastik und Schwimmen gewährleisten eine bessere Durchblutung der Haut. Ihre Elastizität bleibt dadurch erhalten. Nach der Schwangerschaft verblassen die Schwangerschaftsstreifen allmählich und bilden sich, wenn auch oft nicht vollständig, zurück.
Hämorrhoiden
Hämorrhoiden sind knotenförmige, vorspringende Gefäßerweiterungen in der Aftergegend. Sie machen sich bemerkbar durch Juckreiz, Schmerzen, Brennen und hellrote Blutauflagerungen im Kot.
Als Hauptursache gilt eine erblich bedingte Bindegewebsschwäche. In der Schwangerschaft behindern die hormonelle Weitstellung der Gefäße, die allgemeine Gewebsauflockerung und der Druck des immer schwerer werdenden Uterus den Rückfluss des Blutes aus den Beckenvenen. Bereits existente Hämorrhoiden werden durch eine Verstopfung noch verschlimmert. Bei vielen Schwangeren treten die Hämorrhoiden erst nach der Geburt auf. Sie werden in diesem Fall durch das starke Pressen während der Geburt verursacht.
Mit reichlicher Flüssigkeitszufuhr und ballaststoffreicher Kost kann der Entstehung und Verschlimmerung der Hämorrhoiden entgegengewirkt werden. Wer unter Hämorrhoiden leidet, sollte auf einen regelmäßigen und weichen Stuhlgang achten. Eine Linderung der Beschwerden ist durch lokal angewendete Medikamente (Salben und Zäpfchen) sowie Sitzbäder möglich.
Krampfadern
Eine der häufigsten Schwangerschaftsbeschwerden sind sicherlich Krampfadern (Varizen). Ihre Ursachen sind, wie bei den Hämorrhoiden, konstitutionelle Veranlagung, schwangerschaftsbedingte Weitstellung der Gefäße und die allgemeine Gewebsauflockerung in der Schwangerschaft.
Schon sehr früh in der Schwangerschaft treten Krampfadern auf. Geschwollene Venen dicht unter der Haut finden sich meistens an den Beinen, aber auch der After oder die Vulva weisen sie auf. Ungefähr die Hälfte aller Schwangeren sind betroffen. Vorhandene Krampfadern können durch eine Schwangerschaft verschlimmert werden oder aber die Krampfadern treten erstmalig auf. Langes Stehen und mangelnde Bewegung fördern die Entstehung von Krampfadern zusätzlich.
Zur Vorbeugung und um bestehende Krampfadern nicht zu verschlimmern, kann man verschiedene Maßnahmen ergreifen:
- Viel Bewegung, wie Gehen, Radfahren und Schwimmen, regt die Blutzirkulation an. Sie können auch regelmäßige Gymnastikübungen für die Beine in den Tagesablauf einbauen. Die Übungen werden in Geburtsvorbereitungskursen gezeigt.
- Legen Sie tagsüber die Beine in den Ruhepausen hoch. Schlafen Sie nachts mit hochgestelltem Fußende des Bettes. Der venöse Rückfluss wird auch noch durch trockene Bürstenmassagen von den Zehen nach oben in Richtung des Herzens unterstützt.
- Bei ausgeprägten Krampfadern verordnet der Arzt Kompressionsstrümpfe, eventuell auch Medikamente. Die Strümpfe werden vor dem Aufstehen angezogen.
- Achten Sie auch auf ihr Gewicht. Jedes überflüssige Kilogramm lastet auf den Beinen und somit auch auf den Krampfadern.
- Kühlende Cremes oder Gele mit pflanzlichen Inhaltsstoffen bringen bei Krampfadern Linderung. Beliebt sind auch Quarkumschläge.
- Bei starke Beschwerden suchen Sie unverzüglich einen Facharzt für Venen (Phlebologen) auf.
Rückenschmerzen
Gründe für Rückenschmerzen in der Schwangerschaft sind folgende:
- Damit ein Kind durch den engen Beckengürtel geboren werden kann, sorgen Hormone für eine Auflockerung der Gelenkverbindungen.
- Auch das zunehmende Gewicht belastet die Wirbelsäule.
- Wegen des anwachsenden Bauches nehmen viele Schwangeren eine unnatürliche Haltung ein.
- Heftige Schmerzen treten auf, wenn das Kind auf dem Ischiasnerv drückt.
Die Schmerzen treten meist im unteren Bereich des Rückens auf und beginnen häufig in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft.
Folgende Maßnahmen können Sie zur Minderung der Rückenbeschwerden ergreifen:
- Gezielte Gymnastik gleicht die einseitige Belastung aus und kräftigt die Muskulatur. Schwimmen, vor allem Rückenschwimmen ist sehr hilfreich.
- Bettruhe kombiniert mit Wärmeanwendungen wirkt vor allem bei akut heftigen Schmerzen.
- Sehr wichtig ist es jetzt auf keinen Fall schwere Dinge zu heben oder zu tragen. Dies wirkt sich nicht nur negativ auf die Wirbelsäule aus, sondern durch das Anspannen der Bauchmuskulatur erhöht sich auch der Druck im Bauchraum und es droht das Auseinanderweichen der aufgelockerten Mittellinie.
- Bei sehr schwachen Bindegewebe kann es in seltenen Fällen zur Verschiebung der Knochen am Kreuzbeingelenk kommen. Dies führt zu starken Schmerzen bei jeder Bewegung. Zur Instabilität im Beckenbereich führt auch eine Lockerung der Schambeinfuge (Symphysenlockerung). In diesen Fällen wird der behandelnde Arzt ein orthopädisches Stützband verschreiben.
Wadenkrämpfe
Meist nachts treten beim Ausstrecken der Beine Wadenkrämpfe auf. Sie können so heftig sein, dass die Schwangere aufstehen und umhergehen muss. Diese unangenehmen Schwangerschaftsbeschwerden treten häufig erst in der zweiten Schwangerschaftshälfte auf. Die Ursachen der Wadenkrämpfe sind Durchblutungsstörungen oder sie sind bedingt durch einen Mangel an Magnesium, Calcium und Vitamin B. Abhilfe schafft dann ein Mineralstoff- oder Vitaminpräparat.
Sodbrennen
Sodbrennen äußert sich durch einen unangenehmen brennenden Schmerz unter dem Brustbein. Es tritt aus zwei Gründen gehäuft in der Schwangerschaft auf. Aufgrund von Hormoneinfluss erschlafft der Schließmuskel am Mageneingang. Der saure Magensaft fließt in die Speiseröhre zurück und reizt die Schleimhaut. Daher tritt Sodbrennen auch schon in der Frühschwangerschaft auf. In der zweiten Schwangerschaftshälfte drückt die wachsende Gebärmutter den Magen nach oben, so dass ein Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre möglich wird. Die meisten Schwangeren bekommen Sodbrennen daher in der zweiten Schwangerschaftshälfte.
Eine Linderung dieser harmlosen, aber unangenehmen Beschwerden kann folgendermaßen erreicht werden:
- Nehmen Sie viele kleine Mahlzeiten zu sich. Der Magen ist dann nicht so stark gefüllt.
- Legen Sie sich nach dem Essen nicht hin. Dadurch wird das Sodbrennen nur noch verstärkt. Bewegen Sie sich lieber nach den Mahlzeiten.
- Wenn Sie stark unter Sodbrennen leiden, schlafen Sie auch nachts mit leicht erhöhtem Oberkörper.
- Vermeiden Sie kohlensäurehaltige Getränke, Kaffee, Tee, starke Gewürze und fette Soßen.
- Mit Säure bindendenden Arzneimittel zu behandeln ist meist überflüssig. Diese binden auch Eisen, Magnesium und andere Mineralien. Außerdem ist Sodbrennen in der Schwangerschaft nur selten auf eine Überproduktion von Magensaft zurückzuführen.
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